Chronik

Die Gemeinde Hamborn kommt als Auswirkung der napoleonischen Besetzung zur Mairie Beeck-Holten (Holten-Beeck). Mairie (frz.) ist ein Ort mit einem Bürgermeister an der Spitze, also Bürgermeisterei (Maire=Bürgermeister)

Die Besetzung Europas durch die Truppen Napoleons wirkt sich auch in Hamborn aus. Das Stift Hamborn wird durch Joachim Murat, Herzog von KIeve und Berg, einem Schwager Napoleons, aufgehoben. Die Beute – der Besitz des aufgehobenen Stiftes Hamborn und Haus Knipp – geht am 11. Juni 1808 an Prinzessin Antoinette von Hohenzollern-Sigmaringen, geborene Murat, Nichte … Weiterlesen …

Freiherr Karl Adalbert von Beyer wird zum 44. und letzten Abt von Hamborn gewählt. Er stirbt 1842 als Weihbischof von Köln.

Johann Daniel Morian aus Lüttringhausen heiratet in die Posthalterei an der „Neuen Mühle“ ein.

Das Stift Hamborn errichtet auf Beecker Gebiet am Rönsberg die Papiermühle. Die Schule in Alsum wird gebaut und von den Kindern aus Aldenrade mit besucht.

Die (reformierte) „Königsschule“ in Obermarxloh wird gegründet.

In Schmidthorst entsteht (an der heutigen Gartenstraße) für den Hamborner Bereich die erste evangelische Schule

Raseneisenerz gefunden: Im Schwelgernbruch und Schweinsbruch (Bruckhausen) wird Raseneisenerz gefunden. Der dreissigjährige Krieg beginnt.

Plünderungen der Kirche und Gebäude des Stiftes Hamborn – 1584 und 1587.

Sebastian Novimola, seinem Namen nach aus Neumühl stammender Geistlicher und Gelehrter, der in Köln lebte und in Duishurg tätig war, stirbt im 79. Lebensjahr.